Gap bestätigt Kauf von Intermix

3. Jan. 2013

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Am Donnerstag gab der US-amerikanische Bekleidungskonzern Gap Inc. die Übernahme des Luxusmodehändlers Intermix Holdco Inc. offiziell bekannt. Damit bestätigte das Unternehmen entsprechende Presseberichte. Gleichzeitig veröffentlichte der

Konzern seine Umsatzzahlen für den Dezember. Die fielen wieder einmal besser als erwartet aus.

Wie

das Wall Street Journal schon zuvor berichtet hatte, zahlt Gap 130 Millionen US-Dollar, umgerechnet rund 99 Millionen Euro, für Intermix. Der Damenmodehändler betreibt 32 Boutiquen in Nordamerika und einen eigenen Online-Store. Er verkauft exklusive Marken wie Yves Saint Laurent, Azzedine Alaïa, Chloé, Helmut Lang, Proenza Schouler, Stella McCartney oder Mulberry. Mit der Akquisition tritt der Gap-Konzern erstmals ins Luxussegment ein.

„Intermix hat in diesem wachsenden Marktsegment eine unverwechselbare Position mit klaren Wettbewerbsvorteilen“, begründete Glenn Murphy, der CEO und Chairman von Gap, den Zukauf. Der Weltkonzern sieht die Möglichkeit, das „einzigartige Filialnetzwerk“ von Intermix zu vergrößern, den Online-Shop zu verbessern und ihm größere Aufmerksamkeit zu verschaffen.

„Gap Inc. teilt mit uns die gleichen unternehmerischen Wurzeln und dieselbe Leidenschaft für Innovationen und Kundenbedürfnisse“, sagte Khajak Keledjian, einer der Gründer von Intermix, „Wir sind begeistert, einen Partner gefunden zu haben, der über die weltweite Größe und Infrastruktur verfügt, um unsere Wachstumsziele zu unterstützen.“ Chief Creative Officer Keledjian wird das Unternehmen auch nach der Übernahme zusammen mit President Adrienne Lazarus leiten. Ihr direkter Vorgesetzter bei Gap wird Art Peck, der das Konzernsegment Growth, Innovation & Digital (GID) leitet.

Dass der Konzern auch ohne Unterstützung aus dem Luxusbereich erfolgreich ist, bewies die Umsatzentwicklung im Dezember. Im Vergleich zum Vorjahresmonat steigerte sich Gap Inc. von 1,98 auf 2,05 Milliarden US-Dollar. Auf vergleichbarer Fläche wuchsen die Erlöse um fünf Prozent und übertrafen damit die Erwartungen. In Nordamerika konnten die drei Hauptmarken flächenbereinigt Zuwächse verbuchen, herausragend entwickelte sich die niedrigpreisige Linie Old Navy mit einem Plus von 13 Prozent. Im Auslandsgeschäft gingen die Erlöse allerdings auf vergleichbarer Fläche um sechs Prozent zurück. Ebenfalls am Donnerstag beschloss die Konzernführung, ein weiteres Aktienrückkaufprogramm im Umfang von einer Milliarde US-Dollar aufzulegen.

Foto: Gap Inc.

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